Symbolischer erster Spatenstich für Millionen-Projekt auf dem BFW-Campus

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich haben heute die Bauarbeiten für den Neubau auf dem Campus des Berufsförderungswerkes (BFW) in Kirchseeon begonnen. Das 50 Millionen Euro teure Projekt soll vor allem Platz für Ausbildung und Küche, Kantine und Cafeteria bieten: „Eine Erneuerung des Gebäudebestandes aus den 70er Jahren war zwingend erforderlich“, so BFW-Geschäftsführer Günther Renaltner. Er freut sich, dass das Projekt im Zeitplan liegt. Während der auf sechs Jahre angesetzten Bauphase wird der Ausbildungsbetrieb weiterlaufen – eine besondere Herausforderung für die Planungen.

 „Wir sind froh, dass es endlich losgeht“, zeigt sich Ferdinand Weiss vom Projektsteuerungsbüro Stein und Partner erleichtert. Nach vertraglichen Nachbesserungen hatte der Marktgemeinderat mit breiter Mehrheit grünes Licht für das Umbauprojekt gegeben. Er freue sich, dass gemeinsam eine gute Lösung gefunden worden sei, betonte Kirchseeons Bürgermeister Jan Paeplow beim heutigen Spatenstich: „Das BFW ist aus der Geschichte von Kirchseeon nicht mehr wegzudenken!“

 Große Fensterfronten, die für viel Tageslicht in allen außen- und innenliegenden Räumen sorgen und damit auch für eine angenehm helle Atmosphäre, so sieht es die Planung des Münchener Architekturbüros Felix+Jonas vor. Auf dem ehemaligen Minigolf-Gelände des Berufsförderungswerkes soll ein modernes zweistöckiges Gebäude entstehen. Das Erdgeschoss ist primär für Küche, Kantine und Cafeteria reserviert. Im Obergeschoss des rechteckigen Baus mit Innenhof sind Ausbildungsräume und Büros vorgesehen. „Wir haben bedacht, dass sich die Architektur in den vorhandenen Gebäudebestand einfügt und trotzdem funktional ist“, so Architekt Manfred Felix

Bevor die Bagger für den Ersatzbau anrücken, wird zunächst ein neuer Parkplatz im nördlichen Teil des BFW-Geländes eingerichtet, damit ein Teil des Bestandsparkplatzes für die Baustelle genutzt werden kann. „Ab April soll dann – je nach Witterung und Baufortschritt – die eigentliche Baugrube ausgehoben werden. Ich bin sehr zuversichtlich“, zeigt sich BFW-Geschäftsführer Günther Renaltner optimistisch.